Kinesio-Tape-Therapie
Bestimmt haben Sie sich schon einmal gefragt, warum viele Leistungssportler neuerdings mit bunten „Pflastern“ beklebt ihrem Sport nachgehen........Ist das der neueste Schrei oder was steckt dahinter?
Woher kommt diese Therapie?
Vor über 30 Jahren entwickelte der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase ein spezielles Pflaster: hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich, das Kinesio-Tape („kinesis“ = griechisch für Bewegung).
Wie eine zweite Haut dehnt sich das Tape und zieht sich wieder zusammen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Was kann man mit Tapen erreichen ?
1) Verbesserung der Muskelfunktionen
2) Durchblutung verbessern
3) Schmerzen reduzieren
4) Gelenkfunktionen unterstützen
5) Verbesserung der Lymphzirkulation
Welche Krankheiten können unterstützend beeinflusst werden?
Die elastischen Pflaster wirken einer Vielzahl von Beschwerden entgegen:
Knie-, Sprung- und Schultergelenke, verspannter Rücken und Nacken, Tennis- und Golferarme sowie Sehnenscheidenentzündungen lassen sich besonders gut behandeln.
Aber auch bei Karpaltunnen-Syndrom oder bei Hallux Valgus können Tapes eine gute Unterstützung bieten.
Oder mit Narben-Tapes kann die Durchblutung in diesem Bereich angeregt werden.
Vorbeugung
Es kann auch sinnvoll sein, vorbeugend zu tapen. Wer zum Beispiel auf einen Marathon hin trainiert, kann mit gezieltem Wadentaping die Krampfneigung herabsetzen.
Warum ist es nicht sinnvoll, sich die Pflaster selber zu kleben?
Um optimale Effekte zu erzielen, müssen Haut und Muskeln beim Anbringen des Tapes eine bestimmte Dehnung haben. Wenn Sie sich selbst die Wade kleben, verdrehen Sie sich bereits so, dass das nicht
gelingt.
Wie lange bleibt ein Tape am Körper?
Man man sogar mit einem Tape duschen, spätestens nach 5 Tagen sollte es aus hygienischen Gründen fachgerecht erneuert werden.
Und natürlich ist das Tape kein Allheilmittel, sondern eine unterstützende und sinnvolle Maßnahme zu einer Therapie, die nach einer ausführlichen Anamnese
eingesetzt werden kann.